DIE 
Depression 
existiert SO nicht!

Nach fast eineinhalb Jahrzehnten Therapie stellt sich immer MEHR die Frage, ob es DIE Depression überhaupt gibt? Je länger man mit Menschen arbeitet, umso mehr wird klar, dass das Narrativ von DER Depression nur das Ergebnis einer gezielten Gehirnwäsche durh die Pharmaindustrie ist, die jede Individualität der Patienten und deren Psychodiversität (psychische Vielfalt) vorsätzlich ignoriert. Mit fatalen Folgen für die Patienten, denen eine individualisierte, bedarfsgerechte Behandlung konsequent verweigert wird.

Lehrbücher erwecken den Eindruck, eine Depression würde „einfach so“ den Menschen „überfallen“. Ein wenig genetische Disposition darf wohl sein, ansonsten jedoch ist das eine "rätselhafte Stoffwechselstörung" im Gehirn, die mit Psychopharmaka ganz einfach zu korrigieren sei.

Psychopharmaka werden nach dem statistischen Pharmamenschenmodell verabreicht: männlich, von mittlerem Alter, 70kg und sonst kerngesund. Essentielle Faktoren wie Zusatzerkrankungen oder etwa der Hormonhaushalt der Frau finden keine Berücksichtigung, denn das würde Studiendaten extrem verändern. 

In anderen Bereichen der modernen Medizin völlig unvorstellbar. Man bekommt Insulin ja auch nicht in einer Standarddosis, sondern nach Bedarf, im Idealfall als „Patient Managed Care“ sogar situationsgebunden. Also hoch individuell.

Die Tatsache, dass Antidepressiva grundsätzlich nur bei 50% der Menschen das "gewünschte" Ergebnis zeitigen, findet keine Berücksichtigung. Man stelle sich vor, ein Herzpräparat, ein Antibiotikum oder Schmerzmittel würden nur zu 50% wirken... Bei 25% wirken sie gar nicht und bei 25% muss man dann mit Kombinationen experimentieren oder die Substanzen wechseln.

Keine Berücksichtigung findet weiters die Tatsache, schon 2016 im Lancet zu lesen, dass sie bei Kindern und Jugendlichen überhaupt nicht helfen, vor allem Nebenwirkungen produzieren.

Schließlich wird kaum ein Patient darüber aufgeklärt, dass es zu Beginn der Medikation ein Durchgangssyndrom gibt, in dem es zu krisenhaften Zuständen bis hin zu Selbstmordgedanken kommen kann. 

Wichtig ist nur die möglichst frühzeitige Abfüllung der Patienten mit diesen Billigsubstanzen, denn das Sozialsystem liebt billigen Generikaschrott.  Damit ist den Versicherungsauftrag offiziell Genüge getan.  Der Rest sind unermesslich hohe Funktionärsgagen.

 

Fatale Wissenslücken zu Generika

Kaum einem Mediziner ist bewusst, dass eine Arzneimittelzubereitung nicht nur aus der Wirk-Substanz, sondern zahlreichen Hilfsstoffen besteht, die innerhalb der Generika recht unterschiedlich sein können und natürlich ebenfalls die Wirkung beeinflussen. Das macht die "bezugnehmende' Zulassung von Generika zu einem Naturwissenschaftlichen Skandal der Sonderklasse. wirkstoffgleich ist nicht wirkungsgleich. Der Apotheker weiß es zwar, aber der ist nicht verantwortlich zu machen.

80.000 Menschen in Österreich leiden an Histaminasemangel. Histamin ist ein wichtiges Enzym im Abbau biogener Amine. Zuviel Histamin und der symptomatische Hut brennt lichterloh. Wenig bekannt ist, dass Serotonin-Wiederaufnahmehemmer bei diesen Menschen schwerste Histaminsyndrome auslösen können. Warum? Serotonin und Histamin sind beide "Biogene Amine". Beide werden von Histaminnase abgebaut. Diese Histaminase hat aber Präferenzen. Sobald Serotonin zur Verfügung steht, ignoriert sie das Histamin und baut bevorzugt Serotonin ab. Die Folge ist ein Histaminstau und schon brennt wieder der symptomatische Hut.

 

Wie kommt es dazu? 

Was in der Behandlung „richtig“ ist, lehren die so genannten Experten, meist Universitätsprofessoren an Kliniken. Die stehen mehrheitlich so sehr im Sold der Pharmaindustrie, dass eigenständiges Denken ausgeschaltet ist. Ich war zehn Jahre dabei, habe Psychopharmaka vermarktet - keine Details. Brave Industrievasallen dürfen zur Belohnung Studien machen. Ruhm durch Profilierung bei Kongressen und in den Medien, zahllose Artikel und Bücher, die alle das Konto weiter anschwellen lassen.

Der medizinische Experten-Alltag, falls er stattfindet, besteht allerdings nur aus schweren Spitalsfällen, die am Gesamtpatientengut maximal 15-20% ausmachen. Wer also nicht in psychischer Lähmung handlungsunfähig darnieder liegt, hat gar keine "richtige" Depression? Als monotone Antwort bekommt ein österreichischer Psychiatriepatient in einer Klinik im Schnitt fünf verschiedene Medikamente. 

 

Pharmamissionare und Vasallen

Diese universitären Expertenmissionare werden von der Industrie ausgeschickt, um zu predigen, was gut und richtig ist. Sie verkaufen das gerne als "Wissenschaftliche Medizin". Und das, obwohl sie fast ausnahmslos Studien nur zitieren - dazu genügt die Zusammenfassung - aber gleichzeitig nur selten interpretieren können. Letzteres betrifft den komplexen Zahlendschungel zwischen Einleitung und Zusammenfassung. Warum? Weil dazu einige Statistikkenntnisse erforderlich sind. Die Qualität von Studiendaten wird kaum angezweifelt. Hauptsache publiziert und "Big Data", obwohl die Zahl der Probanden nichts über die Studienqualität im Detail aussagt. Viel Zahl = viel Wahrheit?  Das ist Propaganda für betreutes Denken.

Ihre willigen Vasallen haben bereits im Studium eingetrichtert bekommen, dass Professoren unantastbare Horte der Wahrheit sind. Wie Lemminge folgen sie gehorsam dem Pharmaruf. Eigenständiges Denken ausgeschaltet. Autoritätshörigkeit und das Verweigern kritischer Bewertung sind in der Pharmamedizin fast durchgängig. Wer es wagt, zu widersprechen, wird arrogant heruntergemacht der sogar mit Verleumdung verfolgt. Ganz vorne mit dabei, die Ärztekammern, obwohl keinerlei wissenschaftliche Kompetenz, sondern reine Standesvertretungen.

Ich erinnere mich an Prof. Hofer aus Innsbruck, der sich auf einem "Wiener Symposium" herausnahm, anzumerken, dass bei schizoaffektiven Erkrankungen Früherkennung und sofortige Therapie dazu führen könnten, diesen Patienten die lebenslange Antipsychotika-Einnahme zu ersparen. Sicher richtig, da ein allgemeines Prinzip in der Medizin. Früherkennung erspart immer Behandlungsaufwand.

"Da haben sie aber ein methodisches Problem!“, näselte sofort pikiert der örtliche Ordinarius. Weil man eben keine „Placebo-Psychotherapie“ machen kann. Ein reines Studienproblem, das in der Praxis völlig bedeutungslos ist. In dem von mir entwickelten Konzept der MTG-Therapie (medizinorientierte tiergestützten Therapie) gibt es dieses „methodische Problem“ übrigens nicht. Man wechselt vom „tiergestützten“ in ein „tiernahes“ Setting (etwa der Bau von Zäunen oder Toren), das einer Placebosituation entspricht. 

Eine maßlose Arroganz, alles durch die „Studienbrille“ zu sehen, die niemanden, der unter einer psychischen Erkrankung leidet, je interessiert. Patienten wollen "wieder gesund" und nicht als Laborratten betrachtet werden.

 

Vergessener Mensch

Wozu Mensch, wenn man „Big Data“ hat? Na, vielleicht, weil es sehr unterschiedliche Bedingungen gibt, unter denen man geboren wurde, aufwächst, lebt und arbeitet? Jedes Leben individuelle Erfahrung bringt? Eng damit in Zusammenhang stehen jahrelang erlernte Verhaltensmuster mit weitreichenden Konsequenzen. Zusätzlich wirken hoch individuelle epigenetische Parameter. Die Liste der Einflussfaktoren und Interaktionen ist endlos. Sie alle bilden gemeinsam das Netzwerk jeder Erkrankung. Besonders wesentlich ist das bei Angst und Depression. Und daraus entstehen im Erscheinungsbild völlig unterschiedliche, hoch individuelle Leidensbilder. Psychodiverse Vielfalt statt der Einfalt des banalen Pharmanarativs.

Kompliment, wenn Sie bisher bis hierher gelesen haben! Sie sind wirklich interessiert

 

Depression divers

Aufgrund der genannten Faktoren, kann es DIE EINE Depression gar nicht geben KÖNNEN! Was darüber geschrieben und gewusst wird, ist einzig das Ergebnis einer jahrzehntelang praktizierten Pharmagehirnwäsche, von denkresistenten Personen und Institutionen des Gesundheitssystems willfährig verbreitet. 

Sehr zum Nachteil der Betroffenen! Nur „himmelschreiende“ Symptome entsprechen dem biomechanistischen Depressionsmodell.

Also geschieht genau das nicht, was ebendiese Patienten unbedingt benötigen. Hoch individualisierte, maßgeschneiderte Therapie und zwar bereits beim ersten Verdachtsmoment. Und nicht erst dann, wenn die Symptomatik faktisch zur Medikation zwingt, somit der Therapieaufwand deutlich ansteigt. Mit MTG-Therapie lassen sich „kleine und mittlere“ Depressionen mit relativ wenigen Therapieeinheiten völlig korrigieren. Damit ist gemeint, die sind dann verschwunden. Zusätzlich gilt: Je länger das Leiden, desto länger die Therapie.

Eine entsprechende Nachsorge zur Absicherung des Erfolges ist hoch empfehlenswert.. 

 

Resumee

Der langen Rede kurzer Sinn. Jedes Management, das nicht extrem frühzeitig auf Therapie setzt, verlängert das Krankheitsbild, führt in die Chronifizierung und erhöht das Leiden der Patienten. Jedes frühzeitige Management hat es leicht, wirkt rasch und ist damit wesentlich kosteneffizienter als Psychopharmaka + Psy-Reha (heute praktisch höchst kostenintensiver Standard ohne jede Individualisierung).

Über all dem steht jedoch die Tatsache, dass es DIE eine Depression nicht gibt. Es handelt sich um ein weit gefächertes und hoch individuell ausgeprägtes Erkrankungsspektrum, das sich ohne ebensolche Individualisierung – wie an unserm Institut längst Standard – nicht suffizient behandeln lässt. 

Denn es kann nicht sinnvoll sein, Patienten auf ein biomechanistisches Substrat zu reduzieren und den wichtigsten Fokus, den Menschen in seiner unverwechselbaren Individualität damit zu ignorieren.

 

 "Das Ganze ist etwas völlig Anderes als die Summe seiner Teile!"

Univ. Prof. Dr. Herbert Pietschmann (*1936), Österreichisycher Physiker & Wissenschaftsphilosoph

"Im Gegensatz zum Tier sagt dem Menschen kein Instinkt, was er muss. Im Gegensatz zum Menschen früherer Zeiten sagt ihm keine Tradition mehr, was er soll, und nun scheint er nicht mehr recht zu wissen, was er eigentlich will."

 Univ. Prof. DDr. Viktor Frankl (1905 - 1997), Österreichischer Neurologe und Psychiater

"DIE standardisierte psychische Störung, wie sie uns die Pharmamedizin immer einreden will,  gibt es nicht! Alles ist letztlich das Ergebnis individueller und persönlicher Faktoren."

Dr. Wolfgang Schuhmayer (*1958).  Ökomediziner und Wissenschaftsautor

 

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